In unserem täglichen Leben ist unser Körper das erste Kommunikationsmittel: auf der Straße, im Bus, im Geschäft. Auch ohne Worte sind wir in der Lage, mit anderen zu interagieren und ihre Emotionen einzufangen. Unser Körper ist in der Lage, Botschaften zu vermitteln, bevor wir überhaupt sprechen.

Das körperliche Theater ist eine Form des Theaters, die den Körper als primäres Erzählmittel einsetzt, anstatt sich nur auf Worte zu verlassen. Jacques Lecoq und E. Decroux waren zwei wichtige Theaterpädagogen, die sich für die Erforschung der körperlichen Möglichkeiten auf der Bühne interessierten. Während des Workshops wird Andres mit den Teilnehmenden einige Übungen aus ihrer Arbeit sowie die Technik des Maskentheaters erkunden.

Durch verschiedene Übungen und Spiele werden die Teilnehmer*innen Werkzeuge wie Energie, Atem, Fokus, Aktion und Reaktion erproben. Diese Werkzeuge werden helfen, Bewegung, Körperhaltung und Gestik voranzubringen und der eigenen Performance Tiefe und Glaubwürdigkeit zu verleihen. Dieser Workshop soll einige Instrumente an die Hand geben, um den eigenen Körper verstärkt zu nutzen, um Charaktere, Situationen und Erzählungen zu kreieren, ohne sich auf Worte verlassen zu müssen. Es geht nicht darum, etwas zu zeigen, sondern es sichtbar werden zu lassen.